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Anliegen der Synode mittragen

Foto: Ernst Mettlach
Den Synodalen soll durch die Gebetspatenschaften gezeigt werden, dass ihre Arbeit den Menschen nicht egal ist, sagt Helmut Gammel.

Anliegen der Synode mittragen

Von: Judith Rupp | 31. August 2014
Ab September findet einmal monatlich ein Abendgebet im Trierer Dom statt, bei dem jeweils für eine Sachkommission der Diözesansynode gebetet wird. Mittlerweile gibt es 124 Gebetspatenschaften für eine oder mehrere Kommissionen.

Die Diözesansynode im Gebet zu unterstützen – dieses Anliegen von Triers Bischof Dr. Stephan Ackermann hat sich das Gebetsapostolat im Bistum Trier zu eigen gemacht. Zunächst hatte eine Pfingstnovene in den Anliegen der Synode stattgefunden (vgl. Seite 7). Mittlerweile gibt es zahlreiche Gebetspatenschaften für die zehn Sachkommissionen der Synode, berichtet Monsignore Helmut Gammel, Diözesanbeauftragter für das Gebetsapostolat. Ab September findet einmal monatlich ein Abendgebet im Trierer Dom statt, bei dem jeweils für eine Sachkommission gebetet wird.

Ein Kindergarten beteiligt sich am Gebetsnetzwerk

Die Idee für die Patenschaften haben das Gebetsapostolat, das in diesem Jahr 150-jähriges Bestehen feiert, und die Schönstatt-Gemeinschaft, die 2014 100 Jahre alt wird, entwickelt, erklärt Gammel. Man habe Orden, Pfarreiengemeinschaften und Privatpersonen angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Umgekehrt hätten sich auch Gebetskreise und Initiativen von sich aus an ihn gewandt. "Mittlerweile haben 56 Orden, 27 Gebetskreise und 41 Einzelpersonen aus dem ganzen Bistum eine Gebetspatenschaft für eine oder mehrere der Sachkommissionen übernommen", sagt Gammel. Auch Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften, muttersprachliche Gemeinden und sogar ein Kindergarten beteiligen sich am Gebetsnetzwerk.

Die Form der Begleitung im Gebet ist laut Gammel unterschiedlich. So könne es regelmäßige Rosenkranzgebete und Gebetszeiten in den Anliegen der Sachkommissionen geben; Ordensgemeinschaften seien eingeladen, die Bitten für Laudes (Morgenlob) und Vesper (Abendgebet) zu nutzen, die das Synodensekretariat veröffentlicht hat (www.bistum-trier.de/bistums-synode-2013-2015/gebetsnetzwerk-fuer-die-synode).

Gott um Mithilfe für ein gutes Ergebnis bitten

"Diese Patenschaften sind eine wunderbare Gelegenheit für Außenstehende, an der Synode teilzuhaben", ist sich Gammel sicher. Auch zwischen den Vollversammlungen wolle man die Synode im Bewusstsein der Menschen im Bistum Trier halten: "Jede und jeder kann sich anschließen im Gebet." Für den Diözesanbeauftragten für das Gebetsapostolat ist das ein ganz wichtiger Dienst. Es gehe bei der Synode nicht nur darum, zu agieren oder sich kundig zu machen, wie die Zeichen der Zeit stünden. "Die Synode muss unterfangen und getragen sein durch das Gebet als Ausdruck des Gottesbezugs, als Ausdruck für unsere Ausrichtung auf Gott hin – und umgekehrt sollen wir die Welt aus den Augen Gottes betrachten." Gammel betont auch den Gedanken des fürbittenden Gebets: "Den Synodalen soll deutlich werden, dass ihre Arbeit und ihr Engagement den Menschen im Bistum nicht egal ist. Wir tragen das mit und bitten Gott um Mithilfe für ein gutes Ergebnis."

Die Abendgebete für die Sachkommissionen starten am Mittwoch, 10. September und finden dann an jedem zweiten Mittwoch um 19 Uhr im Dom statt. Das erste Gebet gilt der Sachkommission "Die Vielfalt der Charismen entdecken und wertschätzen".




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