Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, wies gleich zu Beginn der Abschlusskonferenz auf den besonderen Charakter des Treffens hin. „Unsere Vollversammlung war anders als viele vergleichbare Treffen zuvor. Wie ein roter Faden durchzog die Frage nach der Zukunft der Kirche unsere Beratungen, die diesmal von einem besonderen Ernst geprägt waren.“
Mit dem Studientag hätten die Bischöfe konkrete Maßnahmen ergreifen wollen, um den Anteil von Frauen an den Leitungspositionen der Kirche, die allen Laien offen stehen, deutlich zu erhöhen, sagte Zollitsch. Kurienkardinal Walter Kasper hatte als Referent überraschend das Amt einer Gemeinde-Diakonin ins Spiel gebracht.
Was die „Pille danach“ im Falle einer Vergewaltigung angeht, billigten die Bischöfe im wesentlichen die Linie des Kölner Kardinals Joachim Meisner. „Medizinisch-pharmazeutische Methoden, die den Tod eines Embryos bewirken, dürfen weiterhin nicht angewendet werden“, heißt es in der Präzisierung.
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