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Apulien: Der verträumte Absatz des Stiefels

Foto: tagtiles.com/Depositphotos
Traditionelle apulische Rundhäuser (Trulli) in Martina Franca

Apulien: Der verträumte Absatz des Stiefels

Von: red | 1. Februar 2023
Land der Trulli, Kathedralen und Stauferkastelle: Der Stiefelabsatz Italiens lockt mit angenehmen frühlingshaften Temperaturen, einer beeindruckenden Landschaft sowie großer Geschichte und Kultur. Schon Stauferkaiser Friedrich II. war von Apulien so beeindruckt, dass er diesen Landstrich als „einen einzigartigen Garten, erfreulicher als alle anderen auf der Erde“ beschrieb. Gemeinsam mit Ihren „Paulinus“-Reisebegleitern Christine Cüppers und Dr. Volker Malburg erleben Sie vom 24. April bis 1. Mai europäische Geschichte zum Anfassen, die viel gerühmte „Dolce vita“, geistliche Worte und Gottesdienste. Auf dem Reiseprogramm stehen unter anderem die Orte Arborello, Altamura, Matera und Bari.

Auf dem Reiseprogramm stehen folgende Punkte:

1. Tag: Montag, 24. April

Flug mit Luxair von Luxemburg nach Bari. Fahrt nach Martina Franca, einem kleinen Juwel mitten in grüner Landschaft, wo der Reiseleiter uns erwartet. Sein heutiges Aussehen verdankt Martina Franca den Barock- und Rokokobauten des 18. Jahrhunderts. Der Herzogspalast von 1688, die schmiedeeisernen Balkone und stuckverzierten Fassaden der Häuser sowie die Barockkirchen bieten ein sehr harmonisches Gesamterscheinungsbild.

Anschließend erkunden wir Alberobello, die Stadt der „Trulli“ und seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO. Die winzigen Trulli-Häuser (einfache, vielfach runde und weißgestrichene Häuser aus Kalkstein mit kegelförmigen Dächern) sind die Hauptattraktion der gesamten Region. Bei einem Spaziergang genießen wir die einzigartige Atmosphäre des Trulli-Viertels mit seinen kleinen Lädchen und Bars.

2. Tag: Dienstag, 25. April

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in das bezaubernde Städtchen Trani, malerisch am Meer gelegen. Hier besichtigen wir San Nicola Pellegrino, die so genannte Kirche „zwischen Himmel und Meer“ mit wertvollen Fußbodenmosaiken.

Nach einer individuellen Mittagspause setzen wir unseren Ausflug fort. Wie eine Krone abgelegt auf einem Hügel, erscheint unser nächstes Ziel: Das achteckige Castel del Monte wird oft mit dem Kolosseum in Rom verglichen. Stauferkaiser Friedrich II. ließ diese einzigartige mittelalterliche Burg höchstwahrscheinlich als Jagdresidenz zwischen 1229 und 1249 erbauen.

3. Tag: Mittwoch, 26. April

Heute fahren wir nach Altamura, dessen mittelalterliche Altstadt auf Wunsch von Friedrich II. im Jahre 1230 angelegt wurde. Bei unserem Stadtrundgang besuchen wir die herrliche Kathedrale, eine der vier palatinischen Basiliken Apuliens.

Weiter geht es nach Matera. Die Stadt wurde von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärt. Die wechselvolle Geschichte, die malerische Lage und die Grottenkirchen machen sie zu einem besonders interessanten Ort. Ganzer Stolz und Sitz des Erzbischofs ist die bedeutende Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert.

4. Tag: Donnerstag, 27. April

Eine der größten Tropfsteinhöhlen Italiens, die Castellana Grotte, besuchen wir am Vormittag. Sie befindet sich direkt am Eingang des Valle d’Itria und ist vor fast hundert Millionen Jahren entstanden.

Weiter geht es nach Polignano a Mare. Auf einer hohen Kalkklippe direkt über dem türkisblauen Meer thront seit der Antike diese malerische Ortschaft. Das historische Zentrum mit den schneeweißen Häusern, den kleinen Geschäften und den künstlerischen Zeugnissen, die auf die Zeit zwischen dem Mittelalter und den Barock datierbar sind, lädt zum Bummeln ein.

5. Tag: Freitag, 28. April

In herrlicher Panoramalage erwartet uns Ostuni, eine auf drei Hügeln erbaute Stadt antiken Ursprungs. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt sehen wir die Kathedrale Romanica, den Bischofspalast, die Kirche Santa Maria la Nuova und die Wallfahrtskirche Sant’Oronzo. Seit 2000 Jahren werden in Apulien Olivenbäume kultiviert, darum darf ein Besuch in einer Olivenmühle nicht fehlen.

Anschließend geht es nach Taranto, 750 v. Chr. von Siedlern aus dem griechischen Sparta gegründet. Das Nationalmuseum besitzt neben hervorragenden griechischen und römischen Skulpturen eine Sammlung herrlicher Bodenmosaiken. Wir flanieren noch durch die Altstadt, bevor wir zurück zum Hotel fahren.

6. Tag: Samstag, 29. April

Gestalten Sie den Tag ganz nach Ihren eigenen Interessen oder schließen Sie sich dem zusätzlich angebotenen Ausflug nach Lecce und Otranto an.

Lecce, die wunderschöne Barockstadt mit einem römischen Amphitheater in der Mitte, wird auch als „das Florenz des Barocks“ bezeichnet. Freuen wir uns auf ein geschlossenes Ensemble typischer Lecceser Barockarchitektur – ein wahrer Augenschmaus! Im nahegelegenen Weinmuseum werden wir dann zu einer Verkostung mit Imbiss erwartet.

Anschließend führt uns der Ausflug nach Otranto. Enge gepflasterte Gassen, weiße niedrige Häuser – wir tauchen in eine mediterrane, griechisch wirkende Welt ein. Hauptsehenswürdigkeit ist die Kathedrale. Die großartigen Bodenmosaiken erzählen Mythen und Geschichten aus der Bibel. Die Kreuzkuppelkirche San Pietro erinnert an die byzantinische Vergangenheit der Stadt.

7. Tag: Sonntag, 30. April

An unserem letzten Aufenthaltstag ist Bari das Ausflugsziel. Die Stadt unterteilt sich in die Citta Vecchia mit ihrem mittelalterlichen Straßengewirr und weißgekalkten Häusern sowie in die neuzeitliche Citta Nuova mit ihren breiten Boulevards, die exakt gitterförmig angelegt sind. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt die Kirche San Nicola, wo die Gebeine des berühmten Heiligen aus Myra aufbewahrt werden. Nicht weit entfernt befindet sich Baris Kathedrale, auf den Ruinen einer byzantinischen Kirche erbaut. Nicht unerwähnt darf das Castello bleiben, das unter Friedrich II. instand gesetzt und im 16. Jahrhundert ausgebaut wurde.

Anschließend fahren wir nach Bitonto. Das historische Zentrum besticht mit einigen Renaissance- und Barockgebäuden. Eines der edelsten Prunkstücke der religiösen Architektur des apulischen Mittelalters ist die mit reichem Skulpturenschmuck versehene Kathedrale San Valentino, die wir besichtigen werden.

8. Tag: Montag, 1. Mai

Heute heißt es Abschied nehmen von dieser faszinierenden Region im Süden Italiens. Fahrt zum Flughafen Bari und Rückflug nach Luxemburg.

Änderungen des Reiseverlaufes sowie Reihenfolge der Besichtigungen bleiben vorbehalten!

Weitere Reisedetails

Für weitere Informationen und Beratung wenden Sie sich bitte an den Reiseveranstalter Lloyd Touristik, Heinz Riebesehl GmbH, Freiladestraße 1, 27572 Bremerhaven, Telefon (04 71) 9 72 32-0, E-Mail info@lloydtouristik.de, Internet www.lloydtouristik.de.



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An dieser Stelle beantworten regelmäßig Lebensberaterinnen und -berater aus den Einrichtungen des Bistums Trier Fragen zu verschiedenen „Problemfeldern“ des Lebens, zum Beispiel aus den Bereichen Erziehung, Ehe oder Familie. Wenn Sie zu einem Problem Beratung oder Antworten suchen, können Sie sich entweder an die „Paulinus“-Redaktion, Postfach 3130, 54221 Trier, oder direkt an die Lebensberatungsstellen im Bistum Trier wenden. Viele Paulinus-Beiträge aus der Praxis der Lebensberater finden Sie im Paulinus-Archiv/Lebensberatung.


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    Weitere Videos des Paulinus finden sich auf www.youtube.com/PaulinusTrier




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