Foto: Andreas Drouve
Bunt gemischte Gesellschaft: Das Letzte Abendmahl, so wie es der Künstler Guillermo Martínez Canizales darstellte, in der Kirche San Juan Bautista.
Rundgang durch die Religionen
Von: Andreas Drouve | 23. Oktober 2022
In Toronto, Kanadas größter Stadt, kann man eine bunte, friedliche Glaubenslandschaft bestaunen.
Toronto ist die größte und multikulturellste Stadt Kanadas, gelegen am Ontariosee im Südosten des Landes. Da gibt es Viertel wie „Klein-Indien“, „Klein-Italien“, Koreatown, Chinatown. Da erzählt jeder der sieben Millionen Bewohner des Großraums seine eigene Einwanderergeschichte oder die der Eltern oder weiterer Vorfahren. Da findet allein bei jeder Metro- und Straßenbahnfahrt ein Querschnitt der Völker zusammen.
In den Frühzeiten nutzten Indigene die Wälder und Fischgründe. Keimzelle von Toronto war die Gründung von Fort York; am 20. Juli 1793 stationierten die Briten hier ihre erste Garnison.
Der gewachsenen Vielfalt entspricht eine bunte Glaubenslandschaft in friedlicher Koexistenz. Ein Citytrip durch die Metropole der Provinz Ontario ist gleichzeitig eine Reise durch die Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Islam, Judentum und die Anglikanische Gemeinschaft sind ebenso vertreten wie Katholiken und Protestanten.
Christen stellen die konfessionelle Mehrheit
Die Christen stellen die konfessionelle Mehrheit. „Hier werden Messen in über 30 Sprachen gehalten“, weiß Pfarrer José David Pérez Florez, der in Toronto die spanischsprachige katholische Gemeinde San Juan Bautista leitet, was „Johannes der Täufer“ bedeutet.
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Über Torontos Innenstadtbild verteilen sich prägnante Sakralbauten wie die Kathedrale St. James und die Kirche Holy Trinity der Anglikanischen Gemeinschaft. Dagegen kommt zwischen Downtown und „Klein-Indien“ der Hindutempel Sri Maha Ganapathy in bescheidenen Maßen daher. Der Zutritt ähnelt einer Garage, was dem Zulauf keinen Abbruch tut. Drinnen finden Gläubige vor Bildnissen wie von Lord Shiva und Parvati, der Göttin der Kraft und Liebe, Halt und inneren Frieden. Es riecht süßlich nach Blumen.
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