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Zypern: Schnittpunkt dreier Kontinente

Foto: KirillM, Depositphotos
Die Ausgrabungsstätte des antiken Kourion befindet sich an der Südwestküste der Insel.

Zypern: Schnittpunkt dreier Kontinente

Von: red | 18. August 2023
Die drittgrößte Mittelmeerinsel – von der Natur reich beschenkt – erwartet Sie: Zypern ist ein Dorado für Entdecker! Abwechslungsreiche Landschaften, malerische Häfen, einsame Dörfer, Kirchen und Klöster, sanfte Hügel und bizarre Steilküsten bilden einen schönen Kontrast. Die Spuren der jahrtausendealten Geschichte entdecken Sie ganz bequem (ohne Hotelwechsel) von Ihrem Standort. Ihre „Paulinus“-Reisebegleiter Berthold Werner und Ruhestandspfarrer Klemens Hombach freuen sich auf Sie, und wie gewohnt werden geistliches Wort und Gottesdienst die Tage mit prägen.

Auf dem Reiseprogramm stehen folgende Punkte:

1. Tag: Dienstag, 19. September

Flug von Luxemburg via Zürich (Umsteigeverbindung mit Swiss beziehungsweise Edelweiss Air) nach Larnaca und Fahrt (circa 60 Min.) zu unserem Hotel: Mediterranean Beach Hotel.

2. Tag: Mittwoch, 20. September

Auf unserem ersten Ausflug gelangen wir durch kleine Bergdörfer und die wildromantische Landschaft des Troodos-Gebirges zum Kykko-Kloster, das auf einer Höhe von 1.200 Meter liegt. Das berühmteste Kloster und zugleich der bekannteste Wallfahrtsort Zyperns ist mit schönen Fresken und Mosaiken, wenngleich neueren Datums, ausgestattet.

Besonders hervorzuheben ist die Marien-Ikone, die angeblich der Evangelist Lukas selbst gemalt haben soll. Nach der eindrucksvollen Besichtigung Weiterfahrt nach Pedhoulas, wo wir die Kirche des Erzengels Michael besuchen.

3. Tag: Donnerstag, 21. September

Nikosia – die geteilte Hauptstadt ist unser heutiges Ziel. Vorbei an venezianischen Mauern aus dem 16. Jahrhundert gelangen wir zum Archäologischen Museum, wo uns Exponate aus dem Neolithikum bis hin zum römischen Zeit alter in Staunen versetzen. Danach vermittelt uns die griechisch-orthodoxe St.-Johannes-Kathedrale mit ihrer prächtigen Ikonostase sowie den wunderschönen Fresken Eindrücke der griechischen Orthodoxie und der byzantinischen Kunst. 

Gleich nebenan befindet sich das Byzantinische Ikonen-Museum, in dem hervorragend die Entwicklung der zypriotischen Ikonenmalerei vom 8. bis 18. Jahrhundert dargestellt ist. Ein Bummel durch die engen Gassen des malerischen Altstadtviertels „Laiki Geitonia“ darf nicht fehlen.

4. Tag: Freitag, 22. September

Wir machen uns auf den Weg Richtung Paphos. Der erste Halt führt uns in die Antike – das Stadtkönigreich Courion zählt mit zu den eindrucksvollsten archäologischen Fundstätten der Insel. In Yeroskipos, dem „heiligen Garten“ der Liebesgöttin Aphrodite, besuchen wir die fünfkuppelige Kirche Agia Paraskevi aus dem 11. Jahrhundert mit Wandmalereien der Auferstehung Lazarus’, des Einzugs in Jerusalem sowie des letzten Abendmahls. 

Dann erreichen wir Paphos. Die Stadt überzeugt mit Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen und einem mediterranen Urlaubsflair. Wir sehen unter anderem die Paulussäule, die Kirche Agia Kyriaki, die Reste des byzantinischen Hafenkastells und bewundern bei unserem Rundgang im Hause des Dionysos die gut erhaltenen und farbenfrohen Mosaike auf den Böden antiker römischer Luxusvillen. 

Der Archäologische Pfad führt uns weiter zu den Königsgräbern aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Auf der Rückfahrt entlang der reizvollen Küste legen wir noch einen Fotostopp beim sagenumwobenen Geburtsort der Aphrodite, Petra tou Romiou, ein.

5. Tag: Samstag, 23. September

Unser Ausflug führt uns abermals durch das herrliche Troodos-Gebirge zu den sogenannten Scheunendachkirchen, die mit zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Insel zählen. Durch die lang heruntergezogenen Dächer und die damit verbundene gute Luftzirkulation im Inneren ist der eigentliche Reichtum der Kirchen – die Fresken – bis heute außerordentlich gut erhalten geblieben.

Wir werden uns eine Auswahl der schönsten Kirchen (insgesamt über 25) ansehen, wie zum Beispiel die Kirche des heiligen Nikolaus „vom Dach“, die Erzengel-Michael-Kirche, die Kirche Panagia Podithou und Panagia Phorbiotissa von Asinou. Durch malerische Weinberge gelangen wir zum schönsten und bekanntesten Weindorf: Omodos. Hier können wir eine alte Weinpresse besichtigen, uns das Kloster zum Heiligen Kreuze anschauen und auf dem malerischen Dorfplatz einen zypriotischen Kaffee probieren.

6. Tag: Sonntag, 24. September

Heute besuchen wir Larnaca und Umgebung mit Heiligtümern zweier Religionen. An der mediterranen Uferpromenade der Stadt befindet sich die St.-Lazarus-Kirche aus dem 10. Jahrhundert mit der schönsten Ikonostase der Insel. 

Weiter geht es in das kleine Dörfchen Kiti zur Angeloktisti-Kirche. Aus dem 6. Jahrhundert stammen die einzigartigen und zugleich ältesten Wandmosaiken der Insel. Das wichtigste islamische Heiligtum Zyperns ist die Grabmoschee Hala Sultan Tekke. Fotogen an einem Salzsee und umgeben von einem Palmenhain gelegen, wurde sie zu Ehren der Ziehmutter des Propheten Mohammed errichtet. 

Die Rückfahrt führt uns in das kleine Bergdorf Lefkara, das berühmt für seine Handarbeiten (Lefkaritika-Spitze) sowie die eindrucksvolle Architektur ist. Bevor wir unser Hotel erreichen, stoppen wir in Khirokitia, um einen Blick auf die älteste aus dem Neolithikum stammende menschliche Siedlung zu werfen.

7. Tag: Montag, 25. September

Sie haben die Möglichkeit, den letzten Aufenthaltstag in eigener Regie zu verbringen oder sich unserem fakultativen Ausflug nach Nordzypern (dem türkischen Teil der Insel) anzuschließen. Wir überqueren die Demarkationslinie und besuchen die Küstenstadt Famagusta, im Mittelalter eine der reichsten Städte des östlichen Mittelmeers. Hier treffen wir auf christliche Vergangenheit und muslimische Gegenwart.

Innerhalb der von venezianischen Stadtmauern umgebenen Altstadt befinden sich noch Überreste prachtvoller Paläste und Villen reicher Kaufleute und Adliger. Anschließend fahren wir zu den beeindruckenden Ausgrabungen der antiken Metropole Salamis. Ganz in der Nähe lädt das Kloster des heiligen Barnabas zur Besichtigung ein. Der bedeutendste Heilige der Insel erlitt hier nach der Überlieferung den Märtyrertod. Ausflugspreis 85 Euro pro Person.

8. Tag: Dienstag, 26. September

Mit vielen Eindrücken im Gepäck heißt es Abschied nehmen von der wunderschönen Insel im Mittelmeer. Transfer zum Flughafen Larnaca und Rückflug nach Zürich (Umsteigeverbindung) und von dort weiter nach Luxemburg. Änderungen des Reiseverlaufs sowie Reihenfolge der Besichtigung bleiben vorbehalten!



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