Juliane Kathary (28) ist die erste Regionalkantorin im Bistum Trier. Die junge Frau aus Birkenfeld kehrt nach Studien in Dresden und Wien bewusst in die Heimatdiözese zurück. In Koblenz findet sie ein gut bestelltes Feld vor und setzt bereits eigene Akzente.
Die neue Koblenzer Regionalkantorin Juliane Kathary ist wegen des chorleiterischen Schwerpunkts ihrer Tätigkeit sehr glücklich. „Das hat die Ausschreibung für mich sehr attraktiv gemacht.“ Zudem ist sie auch stolz, als erste Frau im Bistum Trier solch eine Stelle zu bekleiden.
Gleichzeitig hat die 28-Jährige aber auch Respekt vor der Aufgabe. „Zunächst einmal ist so ein Job für eine Berufsanfängerin eine große Herausforderung. Und dann ist die Vorarbeit von Manfred Faig, der mittlerweile Domkapellmeister und Diözesanmusikdirektor im Bistum Eichstätt ist, so gut, dass ich sie aufgreifen muss. Erst nach und nach werde ich vermehrt eigene Akzente setzen können“, erklärt Kathary.
Ihre Stellenbeschreibung in Koblenz hat zwei Schwerpunkte: Die Arbeit mit den etwa 140 Kindern und jungen Leuten von vier bis 20 Jahren der Singschule Koblenz an der Liebfrauenkirche e. V., zu der noch ein Chor der Pfarrgemeinde Liebfrauen in der Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Dreifaltigkeit kommt, sowie die Ausbildung von Kirchenmusikern und -musikerinnen. „Das freut mich ungemein, da ich einst selbst davon profitiert habe.“
Im Team der Regionalkantoren fühlt sie sich sehr gut aufgenommen. „In dieser Runde wurde ich von der Schülerin zur Kollegin. Ich kenne alle noch aus meiner Ausbildungszeit an der Kirchenmusikschule in Trier.“
Den kompletten Artikel gibt es im „Paulinus“. Darin geht es um ihren ersten Kontakt zur Kirchenmusikschule Trier und zur Singschule Koblenz, die Studien in Dresden und Wien, die Gründe für die Rückkehr ins Heimatbistum sowie einen Gesang, dem sie mehr Platz in ihrer Tätigkeit einräumen möchte.