Rückblick - August 2011: Mit Spannung erwarten rund zwei Millionen junge Menschen die Abschlussmesse mit Papst Benedikt XVI. Plötzlich zieht ein Unwetter auf. Aus Bastian Kertels Sonnensegel wird ein Regenschutz, den er sich mit einer anderen Pilgerin teilt. Und das verändert sein Leben. „Da hat es gefunkt“, sagt Kertels. Denn mit ihm unter der Plane ist Marjolaine Jannaud. Die beiden werden ein Paar und sind seither zusammen. Und nun sind sie wieder auf dem Weltjugendtag. Diesmal in Brasilien.
Foto: Christine Wendel
Bastian Kertels und Marjolaine Jannaud freuen sich auf spannende Erfahrungen in Rio.
In Madrid hat es „gefunkt“
Von: Christine Wendel | 17. Juli 2013
Bastian Kertels und Marjolaine Jannaud haben sich beim Weltjugendtag in Madrid kennengelernt. Auch in Rio sind die beiden wieder mit dabei - als Paar.
Rückblick - August 2011: Mit Spannung erwarten rund zwei Millionen junge Menschen die Abschlussmesse mit Papst Benedikt XVI. Plötzlich zieht ein Unwetter auf. Aus Bastian Kertels Sonnensegel wird ein Regenschutz, den er sich mit einer anderen Pilgerin teilt. Und das verändert sein Leben. „Da hat es gefunkt“, sagt Kertels. Denn mit ihm unter der Plane ist Marjolaine Jannaud. Die beiden werden ein Paar und sind seither zusammen. Und nun sind sie wieder auf dem Weltjugendtag. Diesmal in Brasilien.
Rückblick - August 2011: Mit Spannung erwarten rund zwei Millionen junge Menschen die Abschlussmesse mit Papst Benedikt XVI. Plötzlich zieht ein Unwetter auf. Aus Bastian Kertels Sonnensegel wird ein Regenschutz, den er sich mit einer anderen Pilgerin teilt. Und das verändert sein Leben. „Da hat es gefunkt“, sagt Kertels. Denn mit ihm unter der Plane ist Marjolaine Jannaud. Die beiden werden ein Paar und sind seither zusammen. Und nun sind sie wieder auf dem Weltjugendtag. Diesmal in Brasilien.
"Das war Schicksal"
Jannaud (24) war 2011 zum ersten Mal bei einem Weltjugendtag dabei,
zusammen mit der Euregio-Gruppe (Bistümer Trier, Troyes, Lüttich,
Luxemburg). Sie sah Kertels schon auf der Busfahrt nach Spanien. „Das
war Schicksal“, sagt die Französin, die ursprünglich aus Langres kommt,
und jetzt in Saargemünd wohnt – was immer noch rund eine Stunde von
Trier entfernt ist, wo Kertels wohnt. Schon alleine wegen der
Fernbeziehung ist es für Kertels „undenkbar“, ohne seine Freundin zum
Weltjugendtag zu fahren. „Wir sehen uns in der Regel nur am Wochenende,
da fahren wir nicht getrennt in den Urlaub.“ Es sei aber umso besser,
gemeinsam zum Weltjugendtag zu fahren, „da wir uns ja da kennengelernt
haben“.
Als „Pärchenurlaub“ sieht Kertels die Reise aber nicht. Sie seien schließlich nicht alleine, sondern mit einer Gruppe von rund 70 Leuten aus dem Bistum Trier unterwegs, später sogar als Euregio-Gruppe mit rund 400 Menschen. „Ich kann mir romantischeres vorstellen, als sich mit so vielen Leute eine Massenunterkunft zu teilen“, scherzt Kertels und blickt Jannaud dabei an. „Doch werden wir in Rio den ein oder anderen Moment auch für uns reservieren.“
Als „Pärchenurlaub“ sieht Kertels die Reise aber nicht. Sie seien schließlich nicht alleine, sondern mit einer Gruppe von rund 70 Leuten aus dem Bistum Trier unterwegs, später sogar als Euregio-Gruppe mit rund 400 Menschen. „Ich kann mir romantischeres vorstellen, als sich mit so vielen Leute eine Massenunterkunft zu teilen“, scherzt Kertels und blickt Jannaud dabei an. „Doch werden wir in Rio den ein oder anderen Moment auch für uns reservieren.“
"Diesmal bitte kein Unwetter"
Jannaud freut sich besonders auf die Begegnungen mit vielen jungen
Menschen aus aller Welt. Kertels ist gespannt auf den Besuch in einer
Favela, einem brasilianischen Armutsviertel. Und auf die Abschlussmesse
mit Papst Franziskus. Und obwohl heftiger Regen beim
Abschlussgottesdienst vor zwei Jahren der Grund war, dass es „gefunkt“
hat, wünscht er sich „dass es diesmal kein Unwetter gibt“.
Der Weltjugendtag als „Partnerbörse“: Viele Paare haben sich schon bei dem katholischen Großereignis kennengelernt. Und auch das ein oder andere „Weltjugendtagskind“ wurde schon geboren. „Wir sind nicht hingefahren, mit der Absicht einen Partner zu finden“, sagt Jannaud. „Die Regel ist, dass man dort ganz tolle Leute kennenlernt“, sagt Kertels, der schon zum vierten Mal dabei ist. Mit vielen sei er noch in Kontakt und unterhalte sehr enge Freundschaften. „Und wenn man dann noch das Glück hat, so jemanden zu treffen“, sagt Kertel und blickt Jannaud verliebt an, „dann geht es gar nicht besser.“
Der Weltjugendtag als „Partnerbörse“: Viele Paare haben sich schon bei dem katholischen Großereignis kennengelernt. Und auch das ein oder andere „Weltjugendtagskind“ wurde schon geboren. „Wir sind nicht hingefahren, mit der Absicht einen Partner zu finden“, sagt Jannaud. „Die Regel ist, dass man dort ganz tolle Leute kennenlernt“, sagt Kertels, der schon zum vierten Mal dabei ist. Mit vielen sei er noch in Kontakt und unterhalte sehr enge Freundschaften. „Und wenn man dann noch das Glück hat, so jemanden zu treffen“, sagt Kertel und blickt Jannaud verliebt an, „dann geht es gar nicht besser.“
Bastian Kertels und Marjolaine Jannaud über ihr Kennenlernen:
Weltjugendtag
Berichte, Fotos und vieles mehr zur Reise finden Sie gesammelt in unserem Dossier zum Weltjugendtag.
Partner