Rund um den Jahrestag der Deportation von über 500 Juden aus der Großregion im Jahr 1941 hat der Pastorale Raum Schweich mit Partnern aus Luxemburg und Deutschland eine Veranstaltungsreihe gestartet.
Das umfangreiche Programm geht auf eine Kooperation der vom Pastoralen Raum getragenen Arbeitsgemeinschaft (AG) Gedenken mit der deutsch-luxemburgischen AG „grenzenlos gedenken“ zurück. Bis Mitte Oktober finden mehrere Führungen und Exkursionen zu Stätten (ehemals) jüdischen Lebens in der Region sowie weitere Veranstaltungen statt.
Da im ersten Deportationszug „Da3“ in das Konzentrationslager Litzmannstadt rund 100 Kinder und Jugendliche waren, ist in den Schaufenstern des früheren Karstadt-Gebäudes in der Trierer Simeonstraße bis 15. Oktober eine Wanderausstellung zu sehen, die sechs von ihnen näher vorstellt.
Am 8. September laden René Richtscheid vom Wittlicher Emil-Frank-Institut und Peter Szemere von der Jüdischen Kultusgemeinde Trier ab 16.30 Uhr zu einer kostenlosen Führung über den jüdischen Friedhof Schweich ein, für die man keine Anmeldung braucht.