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Gemeinsam  Krisen  überwinden

Foto: Caritas
Das Team der Ambulanten Jugendhilfe der Koblenzer Caritas hilft Heranwachsenden und Familien mit einer breiten Palette von Angeboten.

Gemeinsam Krisen überwinden

Von: red | 12. Februar 2023
Koblenz: Die aktuelle Zeit ist von Unsicherheit und Herausforderungen geprägt, die insbesondere für junge Menschen sehr belastend sein können. Die Ambulante Jugendhilfe des Caritasverbands Koblenz berät in Krisensituationen.

Die Palette an Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien ist breitgefächert. Pädagogische Fachkräfte beraten und begleiten in den Bereichen Straffälligenhilfe, Erzieherische Hilfen, Schulsozialarbeit sowie Integration in den Arbeitsmarkt.

Im abgelaufenen Jahr unterstützte der Caritas-Fachdienst 135 Einzelpersonen und Familien im Rahmen der Straffälligenhilfe oder Erzieherischen Hilfen. Erfolgsgarant für eine individuelle und ganzheitliche Begleitung ist nach Angaben des Verbands das Koblenzer Haus des Jugendrechts, in dem die Ambulante Jugendhilfe seit 2014 untergebracht ist.

Enge Kooperation mit zahlreichen Akteuren

Beim Betrieb dieser Einrichtung kooperiert die Caritas mit dem Jugendamt, der Polizei und Bundespolizei, der Staatsanwaltschaft, dem Verein Bewährungshilfe, dem Jobcenter der Stadt sowie der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen. „Durch die enge Zusammenarbeit können wir Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch ihr Umfeld gefährdet sind oder sich in schwierigen sozialen Lagen befinden, optimale Unterstützung bieten“, berichtet der Leiter der Ambulanten Jugendhilfe des Caritasverbands, Thorsten Lemke.

Während im Bereich der Erziehungsbeistandschaft oder der Sozialpädagogischen Familienhilfe die Begleitung im familiären beziehungsweise häuslichen Umfeld – teilweise bis zu acht Stunden pro Woche über mehrere Monate hinweg – erfolgt, werden etwa das Anti-Gewalt-Training oder der Kurs „fünf vor zwölf" als Gruppenangebote durchgeführt.

Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen

„Fehlende Sozialkontakte, Probleme in der Schule oder Spannungen in der Familie: Die Pandemie war und ist gerade für junge Menschen eine extreme Belastung“, betont Diplom-Pädagoge Thorsten Lemke. Das Fachkräfteteam erlebe in Beratungsgesprächen täglich die Auswirkungen auf die jungen Menschen, ihre Eltern und Bezugspersonen.

Insbesondere in der Schulsozialarbeit sei der Unterstützungsbedarf stark gestiegen. Das Team für die Koblenzer Gymnasien und die St.-Franziskus-Schule hat neben Beratungsbüros in den Schulen auch eine Anlaufstelle in der Hohenzollernstraße 118. Im vergangenen Schuljahr wurden 374 Schülerinnen und Schüler unterstützt. Hinzu kamen Ferienaktionen sowie zahlreiche Gruppen- oder Klassenprojekte, unter anderem in den Bereichen Prävention und Selbststärkung, sowie 172 Beratungskontakte mit Eltern.

„Unser Ziel ist es, sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen zu stärken, damit sie die Herausforderungen und Probleme bestmöglich meistern können“, ergänzt Lemke. „Es ist eminent wichtig, den Kindern und Jugendlichen so viel Normalität und Alltag wie möglich zu bieten. Das bezieht sich sowohl auf die Eltern-Kind-Beziehung als auch auf die Kontakte zu Freunden, im Vereinsleben oder in anderen Gruppen mit Gleichaltrigen.“




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