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„Ökumene lebt durch Begegnungen“

Foto: privat
Dr. Verena Hammes ist Geschäftsführerin der ACK.

„Ökumene lebt durch Begegnungen“

Von: Sarah Schött | 5. März 2023
Seit 2019 ist mit Dr. Verena Hammes eine Koblenzerin als Geschäftsführerin an der Spitze der Ökumenischen Centrale, der Geschäftsstelle der ACK. Wichtig ist ihr vor allem gegenseitiges Vertrauen, wie sie im Gespräch mit dem „Paulinus“ erklärt.

Als Dr. Verena Hammes Geschäftsführerin der ACK wurde, war ihr eines wichtig: den Kontakt zur Basis nicht zu verlieren. Das hat sie geschafft, denn die Theologin ist nach wie vor im Vorstand der ACK Koblenz aktiv – wenn auch aufgrund der Distanz zur Heimat in reduzierter Form und manchmal auch digital. Aber: „Es ist mir einfach total wichtig zu wissen, wie die lokale Ebene funktioniert und welche Probleme es dort gibt.“

Dazu kam im vergangenen Jahr sogar noch ein weiteres Ehrenamt im Bistum Trier: Verena Hammes ist nun auch Mitglied der hiesigen Ökumenekommission, und mit viel Spaß bei der Sache. Es gehe etwa darum, zu schauen, wie Ökumene auf Bistumsebene sichtbarer sein könne, etwa während der Heilig-Rock-Tage.

„Ich glaube, wir haben als einziges Bistum mit dem heiligen Rock eine Reliquie, die in ganz eigener Art die Ökumene symbolisiert. Damit ist uns Ökumene im Bistum in die Wiege gelegt. Schon von den Kirchenvätern wurde das ungeteilte Gewand Christi als Symbol für die Einheit der Kirche gesehen. Und ich finde, das sollte ein Pfund sein, mit dem wir wuchern.“ 

Einige ökumenische Highlights

Wichtig sei, die Ökumene etwa angesichts von strukturellen Veränderungen und der Neuorganisation der pastoralen Räume nicht zu verlieren. „Dass gewachsene ökumenische Beziehungen nicht kaputtgehen, nur weil die Strukturen sich ändern – da müssen wir sensibel dafür sein, was da ist und wo wir Gemeinden unterstützen können.“

Auf die Frage, wie sie auf die vergangenen Jahre der ACK blickt, steht für die 32-Jährige vor allem ein Wort im Zentrum: Vertrauen.

„Ich überblicke ja nur einen kleinen Teil, aber ich sehe, dass da viel gewachsen ist, vor allem an Vertrauen. Es ist mir wichtig, dass die Kirchenleitungen und die Menschen, die sich in der ACK treffen, einander vertrauen, Dinge sagen können, die sie vielleicht in ihrer eigenen Kirche stören, ohne dass sie Angst haben müssen, dafür Häme oder Missgunst zu kassieren.“






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