Foto: Caritas
Bei der Spendenübergabe vor der Schulgemeinschaft, von links: Anais Useldinger, Mara Thiel, Dr. Bernd Kettern, Thorsten Schaller, Myriam Speck.
Bistumsschule „erwandert“ 25 000 Euro für Opfer der Flut
Von: red | 7. November 2021
Trier:
Bei einer Benefizwanderung haben die Schülerinnen und das Lehrerkollegium der Blandine-Merten-Realschule fast 9000 Kilometer zurückgelegt und dank der Unterstützung von Sponsoren damit 25 000 Euro für Opfer der Hochwasserkatastrophe zusammenbekommen.
Bei der Aktion unter dem Motto „Wandern für die Andern“ wurde jeder erwanderte Kilometer mit einem Mindestbeitrag von 50 Cent gesponsert – durch Familien, Angehörige, Freunde und Unternehmen, die die Schülerinnen im Vorfeld der Wanderung als Unterstützer gewinnen konnten. Ziel der Ende September durchgeführten Benefiz-Wanderung war es, Menschen in Not zu helfen.
Im Schnitt pro Kilometer fast drei Euro gesammelt
Die jetzt vorstellten Ergebnisse sind schlichtweg sensationell: Fast 9000 Kilometer wurden absolviert und dabei an nur einem Tag schier unglaubliche 25 000 Euro für die gute Sache „erwandert“. Die Summe kommt Menschen in der Region zugute, die von der Flutwasserkatastrophe im Juli betroffen wurden.
„Uns allen sind die schlimmen Bilder der Flutkatastrophe immer noch sehr präsent. Wir leben an unserer Schule die christlichen Werte des Mitgefühls und der Nächstenliebe, so dass Schülerinnen und Kollegium sofort klar war, dass wir hier helfen möchten“, sagte Thorsten Schaller, der als Schulleiter auch der Schulstiftung vorsteht, bei der Übergabe der Spenden an den Caritasverband Trier im Rahmen der großen Pause am 27. Oktober.
Spende erlaubt schnelle und unbürokratische Hilfe
Auch Anais Useldinger, die Flutkoordinatorin des Caritasverband Trier, freute sich sehr über die großzügige Zuwendung der Schulgemeinschaft. „Wir sind mit unserem Team derzeit in Ehrang, Kordel und an der Sauer unterwegs und erleben täglich die schlimmen Ausmaße der Schäden. Wir gehen zu den Menschen in die Haushalte, füllen gemeinsam mit ihnen Anträge aus und versuchen zu helfen, wo es nur geht“, erklärte Useldinger.
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