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Wallfahrtsort Maria Martenthal :Unter dem Schutz Marias

Das Kloster Maria Martental der Herz-Jesu-Priester in Leienkaul bei Kaisersesch zieht als Wallfahrtsort viele Gläubige an. Zum Abschluss der traditionellen Festwoche im September feierte Weihbischof Robert Brahm einen Gottesdienst mit Gläubigen aus verschiedenen Ländern.
Den Gottesdienst zum Abschluss der Festwoche in Maria Martental zelebrierte Weihbischof Robert Brahm gemeinsam mit sechs Herz-Jesu-Priestern.
Datum:
14. Okt. 2024
Von:
red

Leienkaul. Vom 8. bis 15. September hatte die Ordensgemeinschaft Pilgerinnen und Pilger aus nah und fern sowie alle übrigen Interessierten zu einer feierlichen Wallfahrtswoche eingeladen.

Insgesamt seien zu der Festwoche mehr Menschen gekommen als in den vergangenen Jahren, teilte die verantwortliche Ordensgemeinschaft mit. Nach der Eröffnung trafen jeden Tag Pilgergruppen und einzelne Pilger zu Fuß, mit dem Auto oder Bus im Kloster ein. Auch die abendlichen Pilgermessen waren sehr gut besucht.

Wir konnten alles genau so umsetzen und feiern, wie wir es geplant hatten, auch weil das Wetter gut mitspielte.

Rektor Pater Ryszard Krupa

„Wir konnten alles genau so umsetzen und feiern, wie wir es geplant hatten, auch weil das Wetter gut mitspielte“, berichtete Rektor Pater Ryszard Krupa. „Besonders schön war, dass die Teilnehmenden der Behindertenwallfahrt aufgrund des guten Wetters den ganzen Tag im Freien feiern konnten.“

Mehr als 60 Firmlinge aus umliegenden Gemeinden erlebten einen gemeinsamen Tag mit vielfältigem Angebot. Theologiestudenten aus Freiburg, die sich während der Festwoche auf ihre Ordensgelübde vorbereiteten, gestalteten einen der Pilgergottesdienste musikalisch mit.

Rund 200 Gläubige feierten Abschlussgottesdienst mit

Am Abschlussgottesdienst, den sechs Ordenspriester mitzelebrierten, nahmen rund 200 Gläubige teil. Weihbischof Brahm begann seine Ansprache mit einem persönlichen Erlebnis: Eine Frau habe ihm von der Frage ihres Enkels erzählt: „Warum hat Maria in der Kirche einen goldenen Helm auf?“ Der Junge hatte den Schleier als Helm interpretiert. Falsch sei das Bild nicht, stimmte Brahm zu. Wie in Maria Martental stellten sich die Menschen unter den Schutz Marias. Auch Rektor P. Ryszard Krupa erinnerte daran, dass sich seit fast 100 Jahren Menschen auf den Weg in das Kloster machten: „Weil sie sich hier geborgen und angenommen fühlen und ihre Sorgen und Ängste im Gebet vor Maria bringen können.“

Erstmals gab es am Abschlusstag ein Familienfest mit vielen Aktionen für Kinder. Viele junge Familien nahmen an Märchenstunden, Wald-Exkursionen, Spielen und Kreativangeboten teil. Wenn sich genügend Helferinnen und Helfer finden, wird es das Angebot auch im kommenden Jahr wieder geben. „Vielleicht bieten wir dann noch mehr an, etwa eine Segensfeier für Kinder“, kündigte Rektor Krupa an.

Zum Gelingen der Wallfahrtswoche im Kloster trug auch das Team in der Pilgergaststätte bei, die an jedem Tag geöffnet hatte und ein warmes Pilgeressen sowie Kaffee und Kuchen anbot.