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Caritas:Ort der Begegnung für alle im Stadtteil

Der Migrationsdienst des Caritasverbands Koblenz, der Zugewanderte in der Region bei der Integration und gesellschaftlichen Teilhabe unterstützt, hat eine neue Beratungsstelle in Ehrenbreitstein eröffnet.
Manfred Diehl (Dritter von rechts) bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Migrationsdienstes.
Datum:
26. Juli 2023
Von:
red

Koblenz. Neben dem Hauptsitz in der Hohenzollernstraße 118 bietet die Caritas auch Sprechstunden in Andernach, Bendorf, Neuwied oder Weißenthurm an. Die neue Außenstelle ist im ehemaligen Pfarrhaus von Heilig Kreuz (An der Kreuzkirche 5) untergebracht. „Wir sind der Pfarrei sehr dankbar, dass wir die Räumlichkeiten anmieten konnten“, erklärt Achim Meis, Leiter der Sozialen Dienste bei der Caritas: „Nun ist unser Team für Menschen aus den Stadtteilen rechts des Rheins, der Verbandsgemeinde Vallendar oder Bendorf leichter zu erreichen.“

In unserer Pfarrei wird Nähe und Fürsorge gelebt.

Manfred Diehl

Über die Beratungsangebote hinaus soll die Außenstelle auch ein Ort der Begegnung, Gemeinschaft und Kommunikation für alle im Stadtteil sein. Unter anderem sind ein Offenes Wohnzimmer, ein Frauencafé, Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Treffen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geplant. „In unserer Pfarrei wird Nähe und Fürsorge gelebt“, hob der Verwaltungsratsvorsitzende Manfred Diehl bei der symbolischen Schlüsselübergabe hervor. „Wir freuen uns, dass mit der Caritas ein wichtiger sozialer Akteur im Stadtteil vor Ort ist.“

Neben dem Migrationsdienst werden regelmäßig weitere Caritas-Dienste wie das Familienbüro oder der Stromspar-Check mit Sprechstunden vor Ort sein.

Weltgeschehen beeinflusst die Beratungsarbeit

Aufgabe des Migrationsdienstes ist es, die Neubürger aus dem Ausland bei der Integration und sozialen Teilhabe zu unterstützen. Die Beratungsarbeit ist oft ein Spiegelbild des Weltgeschehens. So reagierte die Caritas schnell auf die Fluchtbewegungen 2015 oder den Krieg in der Ukraine. Das 25-köpfige Team bietet differenzierte Angebote in verschiedenen Lebensphasen an und kann auf ein funktionierendes Netzwerk bauen, zu dem Einrichtungen der Kommunen und der Privatwirtschaft sowie viele ehrenamtlich engagierte Menschen und Initiativen gehören. „Das ist wichtig, um kurze Wege und schnelle Hilfe zu gewährleisten“, erklärt Gregor Bell, der Leiter des Migrationsdienstes.

„Das fängt bei der Versorgung mit Kleidung an, geht weiter mit der Suche nach Wohnraum, der Unterstützung bei der Beantragung von Sozialleistungen bis zur Vermittlung in Sprachkurse oder den Kontakt zu Kitas, Schulen oder potentiellen Arbeitgebern.“

Info

An der Kreuzkirche 5 in Koblenz, Telefon (02 61) 57 93 78 10, E-Mail migration@caritas-koblenz.de.