Wie vor der Pandemie soll vom 21. bis 30. April das Trierer Bistumsfest gefeiert werden. Traditionell am Freitag nach Weißen Sonntag, am Festtag des Heiligen Rockes, startet der Veranstaltungsreigen, der diesmal unter dem Leitwort „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ steht. Fünfeinhalb Wochen vor der Eröffnung der Heilig-Rock-Tage (HRT) hat sich die Koordinierungsgruppe getroffen, um den Planungsstand und Fragen zu besprechen.
Ein Übersichtsplan führt rund 150 Punkte zu „Zielgruppen – Mitwirkende – besondere Tage und Angebote“ auf. Hinter jedem einzelnen stehen Menschen, die überlegen, planen und umsetzen. Menschen, die vielfach schon routiniert ihre Programme realisieren. Andere sind erstmals dabei, haben sich aber intensiv eingearbeitet, sind bestens vernetzt und wissen, wo Hilfe zu finden ist.
In der Regel fällt in diesem Zusammenhang ein Name: Wolfgang Meyer. Beauftragt von Bischof Dr. Stephan Ackermann leitet er die Steuerungsgruppe für die Heilig-Rock-Tage, hat als Leiter des Arbeitsbereichs Bistumsveranstaltungen im Generalvikariat den Gesamtüberblick über sämtliche Details und sorgt als Chef-Organisator mit einem eingespielten und kompetenten Team vor, während und nach dem Bistumsfest für den reibungslosen Ablauf.
Zahlreiche Ehrenamtlilche
„Die Heilig-Rock-Tage werden von ganz, ganz vielen Menschen gestaltet. Etwa 90 Leute haben wir für das Treffen heute angeschrieben, von denen vor allem viele Ehrenamtliche wegen ihrer Berufstätigkeit aber gar nicht teilnehmen können“, informiert Meyer. 30 Frauen und Männer sind in der Cafeteria des Generalvikariats zusammengekommen. Einige gehören der Steuerungsgruppe an, andere vertreten Gruppierungen, die sich an der Gestaltung der HRT beteiligen. Jeder stellt seinen Part vor, informiert über den Planungsstand und gibt Fragen und Wünsche an das Plenum weiter.
Dabei wird deutlich, dass auch das 23. Bistumsfest wieder eine bunte Mischung aus bewährten und neuen Inhalten für alle Altersgruppen bieten wird. Kita-Kinder aus allen Regionen des Bistums erleben altersgemäße Angebote zum Heiligen Rock. Die Jugend wird nicht wie bisher im Angela-Merici-Gymnasium, sondern rund um den Dom ihren Tag gestalten. Anspruchsvoll sei es auch diesmal, „Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen gut wahrzunehmen“ und passende Angebote zu machen, erklärt Mariette Becker-Schuh.
Optimistisch fürs Wetter
Pfarrsekretärinnen und Küster, Katholische Arbeitnehmer Bewegung, Katholische Frauengemeinschaft und Kolping, Ehejubilare und Ordensleute, Freiwilligendienste und die „Blaulicht-Familie“ – sie alle finden speziell zugeschnittene Programme. Der Ökumene sind Inhalte gewidmet, und die Missionarischen Teams bringen sich und ihr Wirken ein. Auch vielfältige musikalische Beiträge, etwa bei den Konzerten im Zelt auf dem Domfreihof und beim täglichen Abendlob, gehören dazu.
„Für alle Beteiligten noch ein Stück weit üben“ seien die Überlegungen zu Aktionen und Gesprächen sowie dem Gottesdienst für queere Menschen, „wobei gerade ausgelotet wird, was geht“, stellt Aloys Perling als für diesen Programmteil Verantwortlicher dar. Maria Schweich, die ihre Ausstellung „Sein Kreuzweg früher – Mein Kreuzweg heute“ im Dom präsentieren wird, fragt nach Möglichkeiten, die Öffentlichkeit zu informieren. Aus der Runde melden sich umgehend Interessierte zum Weiterleiten von Flyern. „Auf der Homepage sind die Infos ja auch schon zu finden“, erklärt Wolfgang Meyer.
Mit dem Stand der Planung ist er weitgehend zufrieden. „An einigen Raumfragen klemmt es, und Absprachen zur sinnvollen Weiternutzung der Zelte sind noch zu treffen“, informiert der Orga-Chef, der bezüglich des Wetters wie jedes Jahr sehr optimistisch ist.