Sommerresidenz des Papstes:Castel Gandolfo: Umbau der Gärten
Bis Oktober sollen die Renovierungsarbeiten andauern, um die Besucher dann würdig willkommen zu heißen. „Ab Januar werden neue Besichtigungsrouten angeboten, die stets mit der ganzheitlichen Ökologie verknüpft sind und es den Besuchern ermöglichen, die Anlage und ihre Aktivitäten in vollen Zügen zu genießen“, heißt es.
Derzeit wird das 55 Hektar große Anwesen rund 25 Kilometer südöstlich von Rom auf Wunsch von Papst Franziskus zu einem Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umgebaut. Hier erhalten Jugendliche, frühere Drogenabhängige, Ex-Strafgefangene, Menschen mit Behinderung, Migranten und sozial Benachteiligte Arbeit und Ausbildung. Die Umgestaltung soll im Laufe des kommenden Jahres abgeschlossen sein, sagte Baggio.
Zwei Paläste in großen Parks
Im Februar 2023 hatte Papst Franziskus die Umwandlung der Gärten und der Gebäude oberhalb des Albaner Sees entschieden. Das Zentrum „Borgo Laudato Si’“ ist nach der 2015 von Franziskus veröffentlichten Umwelt-Enzyklika benannt.
Castel Gandolfo wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Das Anwesen umfasst neben zwei Palästen und parkähnlichen Anlagen auch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude.
Zuletzt verbrachte Benedikt XVI. in den ersten Jahren nach seinem Rücktritt dort einige Sommertage. Papst Franziskus ließ den zentralen Päpstlichen Palast 2016 in ein Museum umwandeln. Es zieht alljährlich Tausende Besucher an.