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Medien-Tipps

Fernseh-Tipp

Die Zeitschenkerin

Die „Zeitschenkerin“ und Psychologiestudentin Katharina bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Hospiz Bethesda in Landau. Sie spricht mit einer Bewohnerin.

Die 25-jährige Katharina hat ein Ehrenamt, das nur wenige in ihrem Alter teilen: Sie schenkt als Sterbebegleiterin todkranken Menschen ihre Zeit. Nach dem Abitur erfuhr sie durch einen Zeitungsartikel, dass im Hospiz Personen für ein Freiwilliges Soziales Jahr gesucht werden  – davor war ihr nicht bewusst, dass solche Orte des Sterbens existieren. Dieses freiwillige Jahr prägte sie sehr und sie beschloss, der Tod solle von nun an fester Bestandteil ihres Lebens werden. Doch wie lange wird sie sich noch so intensiv als Sterbebegleiterin engagieren können?

Ausstrahlung: 13. November  22.10 Uhr, MDR

Fernseh-Tipp aus der „Paulinus”-Ausgabe 45/2025

Radio-Tipp

Religion und Welt

Man sieht ein Radio in einer Kirche

„Religion und Welt“ ist eine von der Religionsredaktion des SR gestaltete Magazinsendung mit regionalen und überregionalen Themen an der Schnittstelle von Glaube, Kirche und Gesellschaft. In Beiträgen, Interviews und Reportagen werden die relevanten Ereignisse der vorangegangenen Woche reflektiert: Es geht dabei um Theologie und Ethik, den Dialog der Kulturen, soziale Fragen und die Auswirkungen einer globalisierten Welt auf den Alltag der Menschen. 

Zu hören ist „Religion und Welt“ samstags auf SR Kultur, von 14.20 bis 14.35 Uhr.

Radio-Tipp aus der „Paulinus”-Ausgabe  45/2025.  

Buch-Tipp

Stilles Verweilen vor Gott

Buch-Cover: Das goldene Buch vom Ruhegebet

Das Ruhegebet ist eine christliche Gebetsform, die auf den Mönch Johannes Cassian (circa 360–435) zurückgeht, der in der ägyptischen Wüste lebte. Es ist dem Hesychasmus verwandt, einer östlich-orthodoxen Tradition zur Erlangung von Gelassenheit und innerem Frieden. Das Ruhegebet gilt als Urform des späteren Herzensgebets und zielt darauf ab, innerlich zur Ruhe zu kommen und sich ganz auf die Gegenwart Gottes einzulassen. Der Betende verzichtet bewusst auf Gedanken und Bilder und wiederholt stattdessen einen kurzen Gebetssatz wie „Komm, Gott, und hilf mir!“. Ziel ist das stille Verweilen vor Gott – ein „Schauen mit den reinen Blicken der Seele“. Das Gebet fördert Herzensreinheit, innere Klarheit und eine tiefe Gottesbeziehung. Peter Dyckhoff gehört zu den Theologen, die das Ruhegebiet neu entdeckt haben. 

Buchtipp aus der „Paulinus”-Ausgabe 45/2025 

CD-Tipp

Im Herzen von Paris

CD-Cover Karol Mossakowski: Saint-Sulpice

Er war gerade einmal drei Jahre jung, als er von seinem Vater ersten Unterricht erhielt, in Klavier- und Orgelspiel. Kaum dürfte Karol Mossakowski damals mit den Füßen an die Pedale gekommen sein. Der gebürtige Pole studierte später am Konservatorium von Paris und hat dort bei den namhaften Organisten gelernt. Inzwischen hat er selbst einen prestigeträchtigen Thron der Orgelmusik bestiegen. Seit 2023 ist er Titularorganist an St. Sulpice in Paris – als Nachfolger des großartigen Daniel Roth. Auf seiner jüngsten Aufnahme huldigt er seinen Ahnvätern in diesem Amt: Charles-Marie Widor und Marcel Dupré, Jean-Jacques Grunenwald und schließlich Daniel Roth mit dessen „Fantaisie fuguée sur ‚Regina caeli‘“. So bildet diese Aufnahme auch ein in sich geschlossenes Kapitel Musikgeschichte von St. Sulpice, das Karol Mossakowski künftig auf seine Art fortschreiben kann.   

CD-Tipp aus der „Paulinus”-Ausgabe 45/2025 von Christoph Vratz