Foto: Bistum
Jubilar Kleinermeilert (vorne dritter von rechts) mit Konzelebranten des Gottesdienstes im Trierer Dom.
Ich wollte Gott dienen
Von: Judith Rupp | 24. Juni 2018
Der emeritierte Weihbischof Kleinermeilert hat sein Goldenes Bischofsjubiläum mit Familienangehörigen, Wegbegleitern und Gläubigen gefeiert.
Im März hat er das 90. Lebensjahr vollendet, im Oktober begeht er den 65. Jahrestag seiner Priesterweihe – an sich schon Grund genug zu feiern. Ein weiteres, seltenes Jubiläum feierte der emeritierte Trierer Weihbischof Dr. Alfred Kleinermeilert am 17. Juni: das Goldene Bischofsjubiläum. Am 11. Juni 1968 war er vom damaligen Trierer Bischof Bernhard Stein zum Bischof geweiht worden. „Wunderbar, dass wir diesen Tag mit Dir begehen dürfen“, begrüßte Bischof Dr. Stephan Ackermann die vielen Gäste im Trierer Dom.
Ackermann erinnerte an den Weihespruch Kleinermeilerts „Im Vertrauen auf Gottes Güte“: „Er ist selber zum Zeuge der Güte Gottes geworden“, würdigte der Bischof das Wirken Kleinermeilerts in dessen 35 Dienstjahren als Bischof. Er bezog sich dabei auf die ungezählten Predigten, Ansprachen und Gespräche des Weihbischofs und vor allem darauf, dass er so vielen Kindern und Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet hat. „Nach fünf Jahrzehnten als Bischof wollen wir Dank sagen für die Güte Gottes, die Weihbischof Alfred erwiesen wurde.“
Heute wie zur Zeit der Bischofsweihe von Kleinermeilert seien es bewegte Zeiten in der Weltkirche und in Deutschland, sagte Ackermann in der Predigt. Wenn er sich frage, wie sich der Weihbischof seine „innere Gelassenheit und Heiterkeit“ bewahrt habe, komme er zu dem Schluss, dass dies nicht nur auf dessen natürliche Gaben und heimatliche Prägung an der Ahr zurückgehe, sondern auf die „gläubige Grundhaltung“.
Ackermann erinnerte an den Weihespruch Kleinermeilerts „Im Vertrauen auf Gottes Güte“: „Er ist selber zum Zeuge der Güte Gottes geworden“, würdigte der Bischof das Wirken Kleinermeilerts in dessen 35 Dienstjahren als Bischof. Er bezog sich dabei auf die ungezählten Predigten, Ansprachen und Gespräche des Weihbischofs und vor allem darauf, dass er so vielen Kindern und Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet hat. „Nach fünf Jahrzehnten als Bischof wollen wir Dank sagen für die Güte Gottes, die Weihbischof Alfred erwiesen wurde.“
Heute wie zur Zeit der Bischofsweihe von Kleinermeilert seien es bewegte Zeiten in der Weltkirche und in Deutschland, sagte Ackermann in der Predigt. Wenn er sich frage, wie sich der Weihbischof seine „innere Gelassenheit und Heiterkeit“ bewahrt habe, komme er zu dem Schluss, dass dies nicht nur auf dessen natürliche Gaben und heimatliche Prägung an der Ahr zurückgehe, sondern auf die „gläubige Grundhaltung“.
Dinge klar sehen und Gelassenheit bewahren
Gefragt nach seiner Lebensentscheidung, Priester zu werden, habe der Weihbischof ihm einmal gesagt: „Ich wollte Gott dienen.“ Diese Antwort habe ihn, sagte Ackermann, in ihrer „Schnörkellosigkeit“ sehr beeindruckt. „Ich glaube, dass es diese Einfachheit und Geradlinigkeit des Denkens ist, die Weihbischof Alfred bis auf den heutigen Tag hilft, die Dinge klar zu sehen und Gelassenheit zu bewahren. Sie schützt davor, sich zu wichtig zu nehmen und atemlos zu werden.“
Monsignore Jürgen Doetsch von der Apostolischen Nuntiatur in Berlin überbrachte den Glückwunsch von Papst Franziskus. Der Heilige Vater würdigte Kleinermeilert als „eifrigen Hirten, der stets dem Lehramt treu war“.
Nach fünf Jahrzehnten als Bischof gelte es vor allem Dank zu sagen, betonte Weihbischof Kleinermeilert am Ende des Gottesdienstes. Er nannte seine Eltern, seine Lehrer und Professoren, seinen Heimatpfarrer und die Bischöfe, die ihn geweiht hatten, ebenso wie seine früheren Sekretärinnen und seine Haushälterin. Sein Dank gelte auch Bischof Ackermann und dessen Kaplan Marco Weber, die dieses Fest für ihn ausgerichtet hätten.
Ein besonderes Gedenken widmete er dem 2005 verstorbenen Trierer Weihbischof Karl Heinz Jacoby, der mit ihm 1968 zum Bischof geweiht worden war, und an dessen Grab sich die Bischöfe im Anschluss an den Gottesdienst zum Gebet versammelten. Besonders dankte er den am Dom verantwortlichen Menschen: Durch ihr Wirken könne er „diesen großartigen Dom jeden Tag erleben und genießen“. Er sei stets im Vertrauen auf Gottes Güte seinen Weg gegangen, betonte Kleinermeilert. Er wünschte allen Anwesenden, dass sie seinen Weihespruch auch für sich annehmen könnten: „Gehen Sie im Vertrauen auf Gottes Güte durch diese Welt.“
Monsignore Jürgen Doetsch von der Apostolischen Nuntiatur in Berlin überbrachte den Glückwunsch von Papst Franziskus. Der Heilige Vater würdigte Kleinermeilert als „eifrigen Hirten, der stets dem Lehramt treu war“.
Nach fünf Jahrzehnten als Bischof gelte es vor allem Dank zu sagen, betonte Weihbischof Kleinermeilert am Ende des Gottesdienstes. Er nannte seine Eltern, seine Lehrer und Professoren, seinen Heimatpfarrer und die Bischöfe, die ihn geweiht hatten, ebenso wie seine früheren Sekretärinnen und seine Haushälterin. Sein Dank gelte auch Bischof Ackermann und dessen Kaplan Marco Weber, die dieses Fest für ihn ausgerichtet hätten.
Ein besonderes Gedenken widmete er dem 2005 verstorbenen Trierer Weihbischof Karl Heinz Jacoby, der mit ihm 1968 zum Bischof geweiht worden war, und an dessen Grab sich die Bischöfe im Anschluss an den Gottesdienst zum Gebet versammelten. Besonders dankte er den am Dom verantwortlichen Menschen: Durch ihr Wirken könne er „diesen großartigen Dom jeden Tag erleben und genießen“. Er sei stets im Vertrauen auf Gottes Güte seinen Weg gegangen, betonte Kleinermeilert. Er wünschte allen Anwesenden, dass sie seinen Weihespruch auch für sich annehmen könnten: „Gehen Sie im Vertrauen auf Gottes Güte durch diese Welt.“
Am Altar mit Marx, Bätzing, Dieser und Genn
Das Pontifikalamt feierten auch der frühere Bischof von Trier und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx (München und Freising), die aus dem Bistum Trier stammenden Bischöfe Georg Bätzing (Limburg), Helmut Dieser (Aachen) und Felix Genn (Münster), die Trierer Weihbischöfe Robert Brahm, Franz Josef Gebert und Jörg Michael Peters sowie Dompropst Werner Rössel und Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg unter der Assistenz von Diakon Ulrich Weinand mit. Konzelebrant war auch der emeritiere Erzbischof von München und Freising, Friedrich Kardinal Wetter (90). Dieser wurde 1953 zusammen mit Kleinermeilert in Rom zum Priester geweiht und feiert bald sein Goldenes Bischofsjubiläum.
Kleinermeilert
- Einen Kommentar schreiben