Paulinus - Wochenzeitung im Bistum Trier

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Kriterien für die neue Raumgliederung

Kriterien für die neue Raumgliederung

24. März 2017
Merkmale, die Relevanz für die Entscheidung des Raumzuschnitts haben

… für die Raumgliederung der Pfarreien der Zukunft
1. Jedes Stückchen Territorium im Bistum muss eindeutig zu einer Pfarrei der Zukunft gehören.
2. Die Außengrenzen des Bistums Trier sind vorgegeben.
3. Eine Pfarrei der Zukunft liegt entweder ganz im Saarland oder ganz in Rheinland-Pfalz.
4. Pfarreien der Zukunft haben eine zusammenhängende und möglichst wabenförmige Territorialgestalt. Natürliche und infrastrukturelle Gegebenheiten wie Berge, Flüsse, Straßen, Entfernungen und öffentlicher Personennahverkehr müssen angemessen berücksichtigt werden; das gilt insbesondere für Entfernungen und Fahrzeiten.
5. Damit die Pfarrei der Zukunft als Netzwerk funktionieren kann, muss sie so groß sein, dass eine gewisse Vielfalt gesellschaftlichen Lebens in ihrem Gebiet vorhanden ist.
6. Die kleinste untrennbare Gebietseinheit sind die bestehenden Kirchengemeinden; sie dürfen nicht auf verschiedene Pfarreien der Zukunft aufgeteilt werden.
7. Kirchengemeindeverbände sollen möglichst als Ganzes in einer Pfarrei der Zukunft aufgehen.
8. Die Pfarreien der Zukunft sind alle von möglichst gleicher Größe und Komplexität, wobei wichtige Maßzahlen Katholikenzahl und Fläche sind; weitere Maßzahlen können dazukommen. Die Anzahl der Katholiken wird in den städtischen Gebieten deutlich höher sein als in den ländlichen, bei den Flächen umgekehrt.
9. Die Pfarreien der Zukunft haben alle die gleiche Struktur und Organisationsform, ihre Verwaltung folgt einheitlichen Vorgaben und möglichst standardisierten Prozessen. Ihre hauptamtliche Personalstärke entspricht ihrer Größe und Komplexität.
10. Die neue Pfarreistruktur muss die zu erwartenden Rückgänge der personellen und finanziellen Ressourcen in den nächsten 20 Jahren berücksichtigen.

… für den Pfarrort der Pfarreien der Zukunft
1. Jede Pfarrei erhält einen Pfarrort.
2. Pfarrorte müssen sehr gut in das Straßennetz eingebunden sein; alle Teile des Gebiets der zugehörigen Pfarrei der Zukunft müssen möglichst gleichermaßen gut erreichbar sein.
3. Pfarrorte müssen eine einwandfreie, hoch leistungsfähige Dateninfrastruktur (Internet) aufweisen.
4. In den Pfarrorten müssen geeignete Räume, insbesondere Büroräume bereitgestellt werden können; sie können auch angemietet sein. Am Pfarrort ist das zentrale Pfarrbüro angesiedelt, das entsprechend ausgestattet ist und möglichst ausgedehnte Öffnungszeiten anbietet.
5. Die Überlegungen der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland sind angemessen zu berücksichtigen; der Pfarrort sollte möglichst mindestens ein Mittelzentrum mit der entsprechenden Infrastruktur und mittelfristiger Planungssicherheit sein.



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Im Blickpunkt

„Paulinus“-Leserreise 2024

Die nächste „Paulinus“-Leserreise führt vom 28. September bis 5. Oktober nach Kroatien. Die dalmatinische Küste Kroatiens zählt zu einer der malerischsten Europas. Unzählige vorgelagerte Inseln, herrlich verträumte Buchten, ein kristallklares Meer sowie die einzigartigen Städte Dubrovnik, Split und Trogir (deren Altstädte stehen unter dem Schutz der Unesco) werden Sie verzaubern.


Lebensberatung im Paulinus

An dieser Stelle beantworten regelmäßig Lebensberaterinnen und -berater aus den Einrichtungen des Bistums Trier Fragen zu verschiedenen „Problemfeldern“ des Lebens, zum Beispiel aus den Bereichen Erziehung, Ehe oder Familie. Wenn Sie zu einem Problem Beratung oder Antworten suchen, können Sie sich entweder an die „Paulinus“-Redaktion, Postfach 3130, 54221 Trier, oder direkt an die Lebensberatungsstellen im Bistum Trier wenden. Viele Paulinus-Beiträge aus der Praxis der Lebensberater finden Sie im Paulinus-Archiv/Lebensberatung.


Einfach Leben

Ein eigenes Haus, ein Auto, regelmäßiger Urlaub, Fernreisen, ein möglichst gut gefülltes Bankkonto. So sah lange Zeit der Traum vom Wohlstand aus. Doch immer mehr setzt sich heute die Erkenntnis durch: „Viel haben“ heißt noch nicht „gut leben“, und „weniger ist vielleicht mehr“. In Zusammenarbeit mit Barbara Schartz vom Themenschwerpunkt Schöpfung bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum beleuchten wir das Thema in einer lockeren Serie und stellen Menschen vor, die für Veränderung eintreten oder anders leben.


Synode im Bistum Trier

Die Synode wurde am 29. Juni 2012 von Bischof Ackermann ausgerufen. Die Trierer Bistumssynode hat ihr Abschlussdokument „heraus gerufen – Schritte in die Zukunft wagen“ am 30. April 2016 verabschiedet.



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  • Engelausstellung Museum am Dom
    Sie gehören – nicht nur – in die Advents- und Weihnachtszeit. Engel sind beliebt bei glaubenden Menschen, aber auch bei denen, die nicht glauben. Das Museum am Dom in Trier widmet den „himmlischen Heerscharen“ seine diesjährige Sonderausstellung bis 28. Januar 2024. Dabei zeigt es, dass die Ursprünge geflügelter Wesen in der Antike zu finden sind (Video: Christine Cüppers).
  • Weitere Videos
    Weitere Videos des Paulinus finden sich auf www.youtube.com/PaulinusTrier




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