Bistum und Caritas haben zusammen mit weiteren Partnern ein Projekt zur Hospiz- und Palliativkultur gestartet.
Zum Auftakt mit Bischof Dr. Stephan Ackermann und dem Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbands, Weihbischof Franz Josef Gebert, kamen Netzwerkpartner aus dem Gesundheits- und Sozialwesen in Trier zusammen. Neben den katholischen Einrichtungen und Diensten gehören dazu etwa die Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen des Saarlandes und Rheinland-Pfalz sowie die rheinland-pfälzische Landespflegekammer.
„Wir möchten mit unseren katholischen Einrichtungen mit gutem Beispiel vorangehen und uns für ein Sterben in Würde einsetzen“, sagte Bischof Ackermann. Vor rund zwei Jahren habe er das Projekt initiiert, als bundesweit über das Thema Sterbehilfe debattiert wurde und der Bundestag ein Gesetz gegen geschäftsmäßige Sterbehilfe und ein weiteres Gesetz zur Förderung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland verabschiedete.
Weihbischof Gebert unterstrich die Dimension des Projektes: „Wir möchten gemeinsam mit unseren Partnern verbindliche Standards festlegen, auf die sich schwerstkranke Menschen am Ende ihres Lebens verlassen können.“
Zu
den von Projektleiter Hildegard Eynöthen vorgestellten Aufgaben und
Zielen des auf zwei Jahre angelegten Projekts gehören vor allem die
Formulierung einer bereichsübergreifenden
Hospiz- und
Palliativkultur, ein Bewertungssystem, das den individuellen
medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen
Hilfsbedarf des sterbenden Menschen erfasst und eine interdisziplinäre
Hilfeplanung möglich macht. Den kompletten Artikel gibt es im "Paulinus".
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter Telefon (06 51) 94 93-2 03 und im
Internet.
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