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Interesse an Mitarbeit ist groß

Foto: Christine Cüppers
Erfreut über die Resonanz: Edith Ries-Knoppik.

Interesse an Mitarbeit ist groß

Von: Tobias Wilhelm | 9. April 2017
Der Aufruf von Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg an die Gläubigen im Bistum, sich zur Umsetzung der Synodenergebnisse für die Mitarbeit in verschiedenen Teilprozessgruppen zu melden, ist auf fruchtbaren Boden gefallen: Rund 600 Personen sind bereit, aktiv mitzumachen oder als Resonanzpartner zur Verfügung zu stehen.

In den Teilprozessgruppen (TPG) werden die strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen dafür erarbeitet, wie das kirchliche Handeln im Bistum in den nächsten Jahren aussehen wird.

Neben der TPG Kommunikation und der TPG Raumgliederung, die bereits Anfang des Jahres ihre Arbeit aufnahmen, sollen die nächsten TPG ihre Arbeit in der Zeit nach Ostern aufnehmen.

Für einige Bereiche mehr als 100 Interessenten

Allein drei davon werden sich mit der „Pfarrei der Zukunft“ befassen: mit den Aspekten Leitungsteam, Rahmenkonzeption sowie Struktur, Verwaltung und Organisation. Andere TPG, die bald starten sollen, beschäftigen sich mit den Themen Liturgie, Inklusion/Barrierefreiheit, missionarische/geistliche Zentren und freiwilliges missionarisches Jahr, mit Struktur, Verwaltung und Organisation im Bischöflichen Generalvikariat, mit Diakonischer Kirchenentwicklung und der Entwicklung des synodalen Prinzips.

Auf Anfrage des „Paulinus“ teilte das Synodenbüro Ende März mit, dass sich um die 600 Personen bereit erklärt hätten, in einer TPG mitzuarbeiten oder als Resonanzpartner oder -partnerin zur Verfügung zu stehen. Für manche einzelne TPG habe es allein rund 100 Interessenten gegeben.

„Das ist ein hohes Interesse und Engagement, das uns sehr freut und zeigt, wie groß die Motivation ist, an der Umsetzung der Synodenergebnisse mitzuarbeiten“, erklärte Edith Ries-Knoppik, stellvertretende Leiterin des Synodenbüros. Gemeldet hätten sich Haupt- und Ehrenamtliche aus den Pfarreien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Generalvikariats, der angegliederten Dienststellen sowie der Caritas, aber auch Ordensleute und ehemalige Synodale, Pfarrsekretärinnen sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Pfarreien.

Besonders groß ist laut Ries-Knoppik das Interesse an den TPG „Rahmenkonzeption Pfarrei der Zukunft“ sowie „missionarische/ geistliche Zentren“. „Aber auch alle anderen Themen sind von großem Interesse. Wir möchten gerne die Motivation der Interessentinnen und Interessenten aufgreifen. Leider können nicht alle, die sich zur Mitarbeit gemeldet haben, auch mitarbeiten – aber jede und jeder soll die Möglichkeit haben, als Resonanzpartner oder -partnerin eine Rückmeldung geben zu können“, erklärte sie.

Kompetenzen, Perspektiven und Berufsgruppen

Bei der Auswahl der Mitarbeiter seien verschiedene Kriterien zu berücksichtigen. „Es sollen immer ehrenamtlich engagierte Personen vertreten sein – ebenso pastorale Mitarbeiter/-innen aus den verschiedenen Berufsgruppen, Mitarbeiter/-innen aus Caritas, Bischöflichem Generalvikariat, den angegliederten Dienststellen und anderen Trägern, Pfarreien und Ordensgemeinschaften. Außerdem müssen wir schauen, welche Fachkompetenz oder Erfahrungskompetenz für welches Thema benötigt wird.“ Zudem sollten auch regionale Unterschiede des Bistums berücksichtigt werden –etwa die unterschiedlichen Perspektiven von Stadt und Land.

„Die Zusammensetzung einer Teilprozessgruppe wird je nach Thema unterschiedlich sein, da wir dann die Fach- und Erfahrungskompetenzen der verschiedenen Interessenten und Interessentinnen berücksichtigen werden, die je nach Thema wichtig sind und gebraucht werden“, erklärte Ries-Knoppik, die zehn Jahre lang als Gemeindereferentin tätig war und seit 2005 im Generalvikariat arbeitet.

Nach Angaben der 46-Jährigen sollen die Teilprozessgruppen zwischen Ostern und Frühsommer an den Start gehen. In diesem Zeitraum werde man die betreffenden Personen über die Form der Mitarbeit informieren.

  • Info
    Unter www.resonanz-bistum-trier.de gibt es im Internet für Rückmeldungen zum Entwurf „35 Pfarreien der Zukunft“ einen Fragebogen, den man online ausfüllen oder in Papierform beim Synodenbüro anfordern kann unter Telefon (06 51) 71 05-6 23. Bis zum 10. April ist zudem jeweils von 9 bis 17 Uhr unter (06 51) 71 05-7 77 ein Resonanz-Telefon eingerichtet.



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