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Ein Bistumsfest für alle

Foto: Linda Bößing
Wolfgang Meyer und Michaela Tholl freuen sich auf ein buntes Programm bei den Heilig-Rock-Tagen.

Ein Bistumsfest für alle

Von: Linda Bößing | 22. Januar 2017
Premieren und ein frischer Anstrich für Altbewährtes: Das Programm der Heilig-Rock-Tage 2017 vom 28. April bis 7. Mai steht.

Herausgerufen und eingeladen: zum Konzert im Konviktshof, zum Abendlob im Dom, zum offenen Singen im Kulturzelt. Das Motto der Heilig-Rock-Tage 2017 schlägt eine Brücke zur Synode, die im letzten Jahr zu Ende gegangen ist und deren Abschlussdokument den Titel „Heraus gerufen – Schritte in die Zukunft wagen“ trägt. „Mit den Heilig-Rock-Tagen wollen wir einen Beitrag zur Umsetzung der Synode leisten“, sagt Wolfgang Meyer, Beauftragter für das Bistumsfest. Deswegen wird in diesem Jahr eine Synoden-Werkstatt im Konviktshof das Angebot bereichern. Täglich ist hier Raum für Gespräche, Informationsaustausch und Kritik.

Damit die Beschlüsse der Synode nicht nur auf dem Papier stehen, sondern gelebte Realität werden, braucht es viele Köpfe und Hände. Nicht wenige davon gehören zu Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Der 6. Mai gehört ihnen. „Ich freue mich sehr, dass es an diesem Tag um die 80.000 Menschen gehen wird, die ehrenamtlich viel Zeit und Kraft investieren, um ihr Bistum zu gestalten“, sagt Michaela Tholl, Leiterin des Arbeitsbereichs Ehrenamtsentwicklung im Generalvikariat.

Ehrenamtliche sollen Wertschätzung erfahren

Bei Workshops, gemeinsamem Mittagessen und Gesprächsforen sollen die Ehrenamtlichen die Möglichkeit haben, sich mit anderen Engagierten auszutauschen und Tipps und Impulse für ihre Arbeit zu bekommen. „Der Tag des ehrenamtlichen Engagements soll für die Teilnehmer bestärkend und ermutigend sein, sie sollen Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren“, fasst Tholl zusammen.

Gleichzeitig sollen Außenstehende auf die große Vielfalt an Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu engagieren aufmerksam gemacht werden. „Wir wollen das Signal senden: Kirchliches Engagement ist sinnvoll und macht dazu noch großen Spaß“, sagt Tholl. Denn bei allem Ernst, mit dem die Arbeit oft verbunden sei, sollten die Heilig-Rock-Tage auch mit Humor und Spaß begangen werden. „Wenn wir das rüberbringen, können wir auch Menschen begeistern, die sich bisher scheuten, sich in der Kirche zu engagieren“, wünscht sie sich.

Es tue gut, einmal im Jahr mit allen im Bistum engagierten Menschen zusammenzukommen. Gleichzeitig wolle man für alle offen sein, nicht nur für diejenigen, die sich jetzt schon in der Kirche engagierten, ergänzt Meyer. Die Menschen seien eingeladen, sich ein eigenes, ein neues Bild von Kirche zu machen. „Denn unser Bistumsfest ist ein Fest für alle!“

Unter den rund 180 Veranstaltungen bei den 18. Heilig-Rock-Tagen, findet sich Vieles, das mittlerweile zur Tradition geworden ist, wie der Tag für Kindergartenkinder oder das tägliche Abendlob. „Da kann ich mich drauf verlassen, kann hingehen, ohne nachzudenken“, sagt Meyer. Auch das Mittagsgebet gehört zum Bistumsfest. Neu ist in diesem Jahr der Ort: Statt im Dom wird täglich auf dem Hauptmarkt gebetet. „Ich freue mich, dass wir das Experiment wagen, den geschützten Raum zu verlassen und stattdessen raus zu den Menschen zu gehen“, zeigt Meyer sich begeistert.

Eine weitere Premiere gibt es mit dem Ökumenischen Kirchenmusikfest am 6. Mai. Anlässlich des Gedenkens an 500 Jahre Reformation singen katholische und evangelische Chöre gemeinsam.

Meyer hofft auf gutes Wetter für das Bistumsfest, denn „wir wollen die Leute aus dem Winterschlaf aufwecken und ins Freie locken.“


Programm der Heilig-Rock-Tage 2017 vorgestellt


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Im Blickpunkt

„Paulinus“-Leserreise 2024

Die nächste „Paulinus“-Leserreise führt vom 28. September bis 5. Oktober nach Kroatien. Die dalmatinische Küste Kroatiens zählt zu einer der malerischsten Europas. Unzählige vorgelagerte Inseln, herrlich verträumte Buchten, ein kristallklares Meer sowie die einzigartigen Städte Dubrovnik, Split und Trogir (deren Altstädte stehen unter dem Schutz der Unesco) werden Sie verzaubern.


Lebensberatung im Paulinus

An dieser Stelle beantworten regelmäßig Lebensberaterinnen und -berater aus den Einrichtungen des Bistums Trier Fragen zu verschiedenen „Problemfeldern“ des Lebens, zum Beispiel aus den Bereichen Erziehung, Ehe oder Familie. Wenn Sie zu einem Problem Beratung oder Antworten suchen, können Sie sich entweder an die „Paulinus“-Redaktion, Postfach 3130, 54221 Trier, oder direkt an die Lebensberatungsstellen im Bistum Trier wenden. Viele Paulinus-Beiträge aus der Praxis der Lebensberater finden Sie im Paulinus-Archiv/Lebensberatung.


Einfach Leben

Ein eigenes Haus, ein Auto, regelmäßiger Urlaub, Fernreisen, ein möglichst gut gefülltes Bankkonto. So sah lange Zeit der Traum vom Wohlstand aus. Doch immer mehr setzt sich heute die Erkenntnis durch: „Viel haben“ heißt noch nicht „gut leben“, und „weniger ist vielleicht mehr“. In Zusammenarbeit mit Barbara Schartz vom Themenschwerpunkt Schöpfung bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum beleuchten wir das Thema in einer lockeren Serie und stellen Menschen vor, die für Veränderung eintreten oder anders leben.


Synode im Bistum Trier

Die Synode wurde am 29. Juni 2012 von Bischof Ackermann ausgerufen. Die Trierer Bistumssynode hat ihr Abschlussdokument „heraus gerufen – Schritte in die Zukunft wagen“ am 30. April 2016 verabschiedet.



Video

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  • Weitere Videos
    Weitere Videos des Paulinus finden sich auf www.youtube.com/PaulinusTrier




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