Foto: André Uzulis
Die Dechanten Günter Hardt (vorne) und Benedikt Welter präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppe zu den Synodenergebnissen.
Umsetzung zügig angehen
Von: André Uzulis | 12. Juni 2016
Die erste Bistums-Dechantenkonferenz nach dem Abschluss der Synode hat Hinweise für die Umsetzung gegeben.
Die Dechanten des Bistums Trier haben sich auf ihrer Frühjahrsversammlung in Sankt Thomas vom 31. Mai bis 1. Juni für eine rasche Umsetzung wesentlicher Beschlüsse der Synode ausgesprochen. Genau einen Monat nach der letzten Synoden-Vollversammlung empfahlen sie der Bistumsleitung und der inzwischen eingesetzten Steuerungsgruppe für die Umsetzung, die Strukturveränderungen, die das Schlussdokument der Synode vorsieht, zügig anzugehen.
Vor allem der erste Tag der zweitägigen Konferenz im Exerzitienhaus des Bistums in Sankt Thomas im Kylltal stand ganz im Zeichen der Diskussion über die Umsetzung der Synodenergebnisse. Dabei zeichnete sich sehr schnell ein Konsens der 32 Dechanten beziehungsweise ihrer Stellvertreter darüber ab, dass die Frage der künftigen pastoralen Räume, Kirchorte und Netzwerke vorrangig geklärt werden müsse, um Unsicherheiten bei Haupt- und Ehrenamtlichen und Kirchenmitgliedern zu beseitigen.
Strukturfragen und Inhalte hingen eng zusammen, machte die Diskussion deutlich. Clemens Grünebach aus Hermeskeil formulierte es aus der Sicht eines Pfarrers, der gerade eine Pfarrei fusioniert hat, so: „Die Inhalte kommen sofort, wenn die Strukturen geklärt sind.“ Die Dechanten diskutierten über die Frage, die weiten pastoralen Räume und netzwerkartigen Strukturen in einem gestaffelten Verfahren flächendeckend einzurichten. Wichtig seien in diesem Prozess eine gute Kommunikation, eine breite Beteiligung, Transparenz und klare Arbeitsaufträge.
Generalvikar Dr. Georg Bätzing als Vorsitzender der Steuerungsgruppe zur Synoden-Umsetzung nahm die Hinweise auf: „Mir hilft diese Vergewisserung. Die Steuerungsgruppe hat bislang zweimal getagt. In der Bistumsleitung wollen wir die Grundentscheidungen bis Ende des Jahres treffen.“ Zuvor sollen weitere Räte gehört werden, so wie es die Umsetzungsarchitektur und das synodale Prinzip vorsehen.
In einem weiteren Punkt waren sich die Bistumsdechanten einig: die Beerdigungspastoral müsse auf weitere Schultern verteilt werden. Das Schlussdokument der Synode sieht hier ausdrücklich den verstärkten Einsatz von Laien vor. Dies begrüßten die Dechanten und schlugen der Bistumsleitung vor, mit diesem Thema eine der ersten inhaltlichen Arbeitsgruppen zu beauftragen.
Vor allem der erste Tag der zweitägigen Konferenz im Exerzitienhaus des Bistums in Sankt Thomas im Kylltal stand ganz im Zeichen der Diskussion über die Umsetzung der Synodenergebnisse. Dabei zeichnete sich sehr schnell ein Konsens der 32 Dechanten beziehungsweise ihrer Stellvertreter darüber ab, dass die Frage der künftigen pastoralen Räume, Kirchorte und Netzwerke vorrangig geklärt werden müsse, um Unsicherheiten bei Haupt- und Ehrenamtlichen und Kirchenmitgliedern zu beseitigen.
Strukturfragen und Inhalte hingen eng zusammen, machte die Diskussion deutlich. Clemens Grünebach aus Hermeskeil formulierte es aus der Sicht eines Pfarrers, der gerade eine Pfarrei fusioniert hat, so: „Die Inhalte kommen sofort, wenn die Strukturen geklärt sind.“ Die Dechanten diskutierten über die Frage, die weiten pastoralen Räume und netzwerkartigen Strukturen in einem gestaffelten Verfahren flächendeckend einzurichten. Wichtig seien in diesem Prozess eine gute Kommunikation, eine breite Beteiligung, Transparenz und klare Arbeitsaufträge.
Generalvikar Dr. Georg Bätzing als Vorsitzender der Steuerungsgruppe zur Synoden-Umsetzung nahm die Hinweise auf: „Mir hilft diese Vergewisserung. Die Steuerungsgruppe hat bislang zweimal getagt. In der Bistumsleitung wollen wir die Grundentscheidungen bis Ende des Jahres treffen.“ Zuvor sollen weitere Räte gehört werden, so wie es die Umsetzungsarchitektur und das synodale Prinzip vorsehen.
In einem weiteren Punkt waren sich die Bistumsdechanten einig: die Beerdigungspastoral müsse auf weitere Schultern verteilt werden. Das Schlussdokument der Synode sieht hier ausdrücklich den verstärkten Einsatz von Laien vor. Dies begrüßten die Dechanten und schlugen der Bistumsleitung vor, mit diesem Thema eine der ersten inhaltlichen Arbeitsgruppen zu beauftragen.
Misereor-Fastenaktion wird 2017 in Trier eröffnet
Weitere Themen der Tagung, an der neben den Dechanten beziehungsweise ihrer Vertreter auch der Bischof, die Weihbischöfe, der Offizial und Vertreter des Generalvikariats – insgesamt rund 60 Personen – teilnahmen, waren unter anderem die Notfallseelsorge, die Seelsorge in den katholischen Einrichtungen der Altenhilfe, die bundesweite Eröffnung der Misereor-Fastenaktion 2017 im Bistum Trier und Verwaltungsfragen. Die Bistums-Dechantenkonferenz tagt regelmäßig zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst.
Dechantenkonferenz
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